Projektbeschreibung:
Im Rahmen des Projektes CoCare sollen die ärztliche Versorgung in vollstationären Pflegeeinrichtungen sowie die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Ärzten und Pflege durch verschiedene Maßnahmen und zusätzliche Leistungen optimiert und erweitert werden. Unter anderem kommt eine gemeinsame elektronische Dokumentation (CoCare-Cockpit) zur Unterstützung der Prozesse, z. B. zur Visitenorganisation oder für das Medikationsmanagement, zum Einsatz, auf welche sowohl aus dem Pflegeheim als auch aus der Arztpraxis zugegriffen werden kann. Es findet eine begleitende wissenschaftliche Evaluation statt, um die Effekte der erweiterten Versorgung im Gegensatz zur Regelversorgung zu ermitteln.
Medizinische Fachrichtung:
Pflege und Altersmedizin
Ziel des Projektes:
Ziel des Projektes ist es, durch die Erweiterung der ärztlichen Versorgung sowie die Optimierung der Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Haus-, Fachärzten und Pflege vermeidbare Krankenhauseinweisungen und Krankentransporte für Pflegeheimbewohner zu reduzieren.
Zielgruppe:
Vollstationäre Pflegeeinrichtungen in 6 bis 8 Interventionslandkreisen in Baden-Württemberg und deren Bewohner, die bei einer gesetzlichen Kranken- oder Ersatzkasse versichert sind.
Projektleitung:
Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg
Kooperationspartner:
AOK Baden-Württemberg
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
BKK Landesverband Süd, Regionaldirektion Baden-Württemberg
IKK classic
Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) als Landwirtschaftliche Krankenkasse
KNAPPSCHAFT, Regionaldirektion München
Universitätsklinikum Freiburg:
Sektion Versorgungsforschung und Rehabilitationsforschung (SEVERA)
Zentrum für Geriatrie und Gerontologie Freiburg (ZGGF)
nubedian GmbH
Projektzeitraum:
1. April 2017 bis 31. März 2020
Finanzierung:
Förderung aus Mitteln des Innovationsfonds gem. §§ 92a und 92b SGB V