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Mental Health in Refugees and Asylum Seekers - MEHIRA


Projektbeschreibung:

Der Forschungsverbund untersucht die Implementierung einer Leitlinien-konformen Behandlung von jugendlichen und erwachsenen Flüchtlingen mit affektiven Störungen. Hierzu werden unterschiedlich gestufte Interventionen in einem Stepped and Collaborative Care Modell (SCCM) genutzt und mit einer Treatment-as-Usual(TAU)-Gruppe in ihrer Effektivität verglichen.

Medizinische Fachrichtung:

Psychiatrie und Psychotherapie

Ziel des Projektes:

Das Projektziel ist eine Überprüfung eines Modells zur effektiveren Gesundheitsversorgung von jugendlichen und erwachsenen Flüchtlingen mit affektiven Störungen. Die zentrale Forschungsfrage lautet, ob sich mithilfe einer zielgruppenadaptierten, kultursensiblen Diagnostik, Indikationsstellung und Therapie innerhalb eines gestuften und partizipativen Versorgungsmodells (Stepped and Collaborative Care Modell, SCCM) die Versorgung dieser Patientengruppe effektiver gestalten lässt. Im Rahmen dieses Projektes wird auch eine niedrigschwellig zugängliche und kultursensible Smartphone-Applikation zur Stressregulation und Intervention gegen milde depressive Syndrome entwickelt.

Zielgruppe:

Menschen mit Stressfolgeerkrankungen, die nach Deutschland geflüchtet sind und die nach §2AsylbLG in die GKV aufgenommen worden sein werden.

Projektleitung:

Prof. Dr. med. Malek Bajbouj, Centrum für Affektive Neurowissenschaften, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsmedizin Berlin – Charité

Kooperationspartner:

Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim, Universitätsklinikum Aachen, Universitätsklinikum München

Projektzeitraum:

01.03.2017 – 01.03.2020 

Finanzierung:

Innovationsfond

Seiten-Adresse: https://www.telemedbw.de/projekte/mental-health-in-refugees-and-asylum-seekers-mehira