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NeCTra - Digitale Unterstützung pflegenaher Strukturen im Sozialraum – Versorgungssicherheit durch Vernetzung und Transparenz

Projektbeschreibung:

NeCTra (Networking – Care – Transparency) gewährleistet die Versorgungssicherheit unterstützungsbedürftiger Personen und die Verfügbarkeit passgenauer Dienstleistungen durch Vernetzung der professionellen und informellen Anbieter in einem überschaubaren Sozialraum. Digitale, technische Unterstützung soll eine Vernetzung der einzelnen Projektpartnern der Pflege und Altenhilfe ermöglichen, die zu einer Transparenz im Versorgungsprozess über die jeweils angemessene Unterstützungsleistung sowie verfügbare Kapazitäten führt und jederzeit aktuell ist. Beratungsangebote, Tagespflege, Kurzzeit-, Dauerpflegeplätze, haushaltsnahe Dienstleistungen und ambulante Pflegeleistungen werden koordiniert.

Eine bereits im Sozialraum vorhandene niederschwellige Beratungsstelle für Fragen des Älterwerdens und der Pflege wird eingebunden und als Intermediär weiterentwickelt.

Die Transparenz und die Möglichkeit der zeitnahen Reaktion erhöhen die Versorgungssicherheit im Sozialraum signifikant. Weitere Akteure der Gesundheitsversorgung im Sozialraum (z.B. Hausärzte, Sanitätshäuser, Apotheken, Krankenkassen und relevante Vereine) sollen zur Mitwirkung gewonnen und eingebunden werden.

Medizinische Fachrichtung:

Altenhilfe und Pflege

Ziel des Projektes:

Beitrag zur Kostenreduktion (z.B. Reduzierung von Wartezeiten, Fehlvermittlungen), zur längeren Beibehaltung selbstständigen Lebens in der eigenen Häuslichkeit und zur Entlastung pflegender Angehöriger wie auch professionell Pflegender/Betreuender. Über digitale Kanäle werden pflegenden Angehörigen sowie Interessenten Informationen rund um die Themen "Pflege" und "Älter werden" dauerhaft und aktuell zur Verfügung gestellt. Dazu wird geprüft, inwieweit bereits bestehende digitale Strukturen genutzt und weiterentwickelt werden können.

Das Gesamtsystem im Sinne der Versorgungssicherheit und des individuellen Behandlungspfades wird optimiert.

Zielgruppe:

Kunden und Angehörige im Pflegeprozess, Pflege- und Altenhilfeeinrichtungen sowie andere Stakeholder im Sozialraum.

Projektleitung:

Christof Heusel, Geschäftsführer Entwicklungszentrum Gut altwerden GmbH

Kooperationspartner:

  • Entwicklungszentrum Gut altwerden GmbH, Sindelfingen
  • Keppler-Stiftung (Umsetzungspartner) mit ihren Einrichtungen Seniorenzentrum Bürgerheim in Weil der Stadt, Seniorenzentrum Haus Michael in Weil der Stadt-Merklingen, Zentrum für Senioren und Begegnung Adrienne von Bülow in Grafenau
  • Sozialstation Weil der Stadt gGmbH (Umsetzungspartner)
  • Katholische Hochschule Freiburg, IAF (Evaluation)
  • IT4Change AG Herisau (CH) (Beratung)

Projektzeitraum:

12/2017 bis 11/2019

Finanzierung:

Projektförderung im Bereich Digitalisierung in Medizin und Pflege 2017 durch das Ministerium für Soziales und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg

Eigenmittel der Kooperationspartner

Seiten-Adresse: https://www.telemedbw.de/projekte/nectra